Heute etwas abenteuerlich mit einer 3zeiligen Beschreibung durch die Südwand des Kemetstein
Hohe Wand wird nie langweilig. Schon gar nicht bei dem Prachtwetter 😎🧗♂️
Zurück von einer langen Tour am Arlberg möchte ich die Eindrücke festhalten, solange sie noch lebendig sind. Wie so oft kam alles anders als geplant.
Um 7:20 stand ich allein am Arlbergpaß. Stille, 6 Grad, etwas Wind – gute Bedingungen. Trotzdem lag am Parkplatz einiges an Schnee. Ich hoffte, dass die Südhänge besser aussehen würden. Im Aufstieg Richtung Ulmer Hütte (Weg 21) kam ich bis 2200 m mit wenig Schneekontakt durch. Ein erstes Highlight: die Sonne, die über dem Galzig aufging und die Gipfel in warmes Licht tauchte.
Ab hier änderte sich das Bild. Der Fahrweg war bereits von Pistenraupen für die kommende Skisaison präpariert, grüne Flecken gab es nur noch vereinzelt. Am Valfagehrjoch (2543 m) wurde es mühsamer: Bruchharsch oder Einsinken, starker Wind und Eisfahnen. Dazu legte sich Saharastaub wie ein Schleier über die Sonne. Ich wich auf den Grat unterhalb der Mittelstation aus – lieber exponiert und mit etwas Handeinsatz (T4), aber meist schneefrei, als durch tiefen Schnee.
Unter der Terrasse der Mittelstation (2645 m) zog ich weitere Schichten an – mir war kalt. Die klettersteigähnliche Passage war völlig verweht, die Versicherungen kaum sichtbar. Aufgeben? Nein. Ich spurte im Steilschnee vorbei an den Felsen und stand bald bis zur Hüfte im Schnee. Blindlings weitergehen muss wegen unsichtbarer Stufen und Löcher aber gut überlegt sein. Rechts lockten bröselige Schrofen mit freier Routenwahl im Gelände (T5) – anspruchsvoll, aber kurzweilig. Meine Stimmung hellte sich auf: endlich Klettern (I–II) statt Schneestapfen.
Oben am Grat öffnete sich der Blick zu den Pazielfernerspitzen – ein Bild voller Schnee und Gefahren. Sofort war klar: dieses Ziel muss ich streichen. Die Schrofen und der Grat dort sind selbst ohne Schnee heikel, mit 250 m Luft darunter. Also weiter zur Valluga (2809 m). Schon von der Mittelstation hörte ich das Säuseln des Winds am Relaymast. Oben dann Blankeis, Schneeverwehungen und Wechten. Nur eine windgeschützte Bank machte es erträglich – sonst hätte ich keine fünf Minuten ausgehalten. Die Szenerie war grandios und zugleich feindselig. Ich fragte mich, was ich hier eigentlich suchte – und wusste doch die Antwort: genau dieses Erlebnis.
Ein kurzer Gedanke an die Pazüelspitze – doch Schnee in der Rinne und auf den Platten rieten von einer Verlängerung ab. Gut so, denn so erreichte ich um 17:15 wieder den Parkplatz. Auch auf die Trittscharte verzichtete ich: Hätte ich dort aus irgendeinem Grund umkehren müssen, wäre mir nur der Rückweg über das Pazieltal geblieben – ein nordseitiger, mühsamer Aufstieg im (tiefen) Schnee, der mich völlig erschöpft hätte.
Und doch: es war ein schöner Abschluss der Saison. Momente vollkommener Stille, wie man sie im Tal nie erlebt. Um 16:15 sah ich die Sonne hinter dem Kaltenberg versinken – ein wunderbares Bild, das den Tag abschließt und mir lange in Erinnerung bleiben wird. Beim Abstieg in der Dämmerung lag ein See bereits zugefroren vor mir, als wollte er den Winter ankündigen.
Heute am 14.11.2025 gings zur Kesselfallklamm in Semriach sowie zum Gipfelkreuz Stöckl auf 1.445m.
Der Kesselfall-Rundweg dauert ca. 1,5 Stunden und ist ca. 2,7km lang. Die ca. 200Hm werden über Holzbrücken und Holzleiter überwunden. Die Klamm ist zwar kurz, aber wirklich sehr schön und beeindruckend, vor allem auch wegen dem Kesselfall der 38m hoch ist. Am Rückweg kommt man auch bei einer großen Felsformation vorbei, das Steintor.
Danach sind wir zum Stöckl auf 1.445m, welcher ein bedeutender Gipfel im Grazer Bergland ist. Rauf sind wir den direkten Weg über die Weiße Wand gekraxelt bis wir Beim Schöcklkopf ankamen. Danach gings weiter vorbei an der Johanneskapelle und der Bergstation der Stöckl-Seilbahn bis zum großen Gipfelkreuz. Dafür haben wir gemütlich weniger als 2 Stunden gebraucht bei 500 Höhenmeter.
Neben dem dort befindlichen Motorikpark, den wir natürlich ausprobiert haben, gibts dort noch vieles mehr, wie z.B. Sommerrodelbahn, Discogolf-Parcour, Startrampe zum Paragleiten und Drachenfliegen und Downhillstrecken.
Es war echt ein gelungener wunderschöner Tag bei strahlendem Sonnenschein.
Du meinst wohl den Berg Schökl und nicht Stöckl, zumindest hiess er 2015 noch Schöckl😉
Bike-&Hiketour im Wilden Kaiser: Vom PP Klamm mit Bike zur Kaiser-Hochalm. Wanderung bei sehr mildem Herbstwetter über die steile Südseite hinauf auf die Kopfkraxen (2178). Südseitig alles schneefrei und trocken, N-seitig liegt relativ viel Schnee, deshalb habe ich auf den Übergang aufs Sonneck verzichtet. Auch die Kopfkraxen ist ein sehr schöner Aussichtsberg, mit dem Feldstecher konnte man sogar München erkennen.
Tag des Jagdsteigs am und um den Rinnerkogel
Lange sah es so aus, als müsste ich den schwarzen Fleck auf der Gipfellandkarte ganz allein ausmalen – 🫤 einsames Colorieren delonely.
Doch im letzten Moment tauchte ein äußerst sympathischer Doppelpack auf, der sich offenbar nicht vor kreativem Farbenspiel und fragwürdigen Steig-Suchkünsten scheute. Jackpot! 😁
Der Anstieg führte über die Nordseite – was bei Nicole zu
hervorragender Laune führte. (Nordhänge sind ja bekanntlich ihr persönlicher Wellnessbereich.) Trotzdem haben wir es irgendwie geschafft, über den steilen Jagdsteig den Gipfel zu haschen. Ab dort: lucky sunny 🌞, und plötzlich war wieder alles gut. Sonnenlicht wirkt eben stärker als jeder Steigfluch.
Und weil wir alle den selben Tick haben – nämlich Wege nicht doppelt zu gehen – sind wir, frisch gebackene Jagdsteig-Suchprofis, noch ein paar Höhenmeter weiter Richtung Weißhorn rübergeeiert.
Der Rückweg: großteils unmarkiert.
Der Zustand der Gruppe: großteils orientiert… oder zumindest guter Dinge.
Am Offensee angekommen, mussten wir feststellen: Die ganze emsige Färberei hatte nix geholfen. Alles wieder schwarz. Alles.
Warum?
Die Nacht mag’s schlicht – sie trägt lieber „Schwarz“.🌑
Und strenge Bettgehzeiten für Farben.
Super Tour, darf man die Aufzeichnung haben? Möchte diese Strecke auch einmal gehen. Lg Manfred
Von Nonn/Bad Reichenhall über den Steinernen Jäger SGI+ auf den Hochstaufen. Abstieg über Bartlmahd. Herrliches Wanderwetter und ideale Bedingungen.
Gerne Unternehmungen zu sportlichen Aktivitäten
Wandern
Radfahren
Tennis
Bogenschiessen
Dart
Hütte statt Gipfelkreuz
Heute ging es, nach vielen Jahren, ab Wengerau (Werfenweng) auf die Werfener Hütte (1969 m).
Eine ruhige und schöne Wanderung mit toller Aussicht.
Für eine Herbstwanderung sehr empfehlenswert.
Vom Dachstein, Ankogel, Großglockner und Hochkönig reicht der Blick.
Die anderen Gipfelnamen darf jeder selbst herausfinden, wenn er mal auf der Hütte ist.
Strecke 10 km, 1000 Hm
Super toll. Ich beneide dich. 🫶