Via di Francesco - Achtung Bandita 😉 im Wald
Wegen Zeitmangel wurde Etappe 3, Consuma-Stia, heute planmäßig per Autostopp übersprungen.
Stia, ein kleines Dorf in Arezzo, verließen wir in heißen Asphaltkehren keuchend emporstrebend.
Anfangs war die Vegetation noch sehr südländisch, doch mit zunehmender Höhe fühlten wir uns immer heimischer. Buchenwälder, Nadelwälder. Die Temperatur sank spürbar rasant ab.
Der Weg führte durch den Nationalpark Casentino. Von den Hirschen war natürlich nichts zu sehen. Wir kamen an den Wühlspuren der Wildschweine und einer Suhle vorbei, passierten die Einsiedelei Eremo di Camaldoli welche, genau wie das Klosterdorf Camaldoli, inmitten des Waldes liegt.
Im Gasthof Locanda dei Baroni scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Die alten schweren Holzdielen, die knarzenden, niedrigen Türen, die Holzbetten und Möbel - alles mit viel Geschichte.
Bei soviel Bäumen rundherum finden sich Pilze und Trüffel 🍄🟫🍄🟫in den leckeren Gerichten wieder.😋😋
Fazit:
Ein Tag zwischen Himmel und Waldboden. Die Via di Francesco zeigt sich hier von ihrer grünsten Seite. Bäume 🌳🌲unsere stillen Klimahelden.
Allgäu Vibes: Schrecksee – Knappenkopf – Kugelhorn – Rauhhorn – Gaishorn
Ein Tag, viele Highlights, unvergessliche Momente!
Der erste Stop: der atemberaubende Schrecksee – türkis, idyllisch, mit der kleinen Insel in der Mitte. Vielleicht der schönste Bergsee im Allgäu.
*Vom Grat aus (zum Rauhhorn) hat man sogar einen traumhaften Blick auf den Vilsalpsee.
Nach einer kurzen Pause ging es weiter über den Gratweg mit Knappenkopf und Kugelhorn zum Rauhhorn. Der Weg zum Gipfel ist eine T5-Route – hier ist etwas Kraxelei gefragt, allerdings ohne Seilversicherungen.
Der Abstieg vom Rauhhorn führt über zwei kurze, aber gesicherte Passagen mit Drahtseilen. Danach wird es entspannter:
Der Aufstieg zum Gaishorn über die Vordere Schafwanne folgt einem roten Bergweg und ist technisch leicht. Der Gipfelblick vom Gaishorn ist absolut jede Mühe wert!
Zustand: 03.10.2025: Nur wenig Schnee, die Gratüberschreitung war gut möglich.
Anspruch der Tour: ca. 19 km und 1.700 Hm
Rauhhorn = absolutes Highlight & meiste Herausforderung der Tour.
Die Route ganz genau:
Parking "Auf der Höh" (Hinterstein) - Schrecksee 1814m - Kirchdachsättel 1925m - Knappenkopf 2071m - Kugelhorn 2126m - Hintere Schafwanne 1957m - Rauhhorn 2240m - Vordere Schafwanne 2055m - Gaishorn 2247m - Vordere Schafwanne 2055m - Willersalpe 1456m - Parking "Auf der Höh" (Hinterstein)
**P.S. Thanks "Hiking Buddies Munich" for organizing this hike.
Dieser Beitrag dient nur als Inspiration. Bitte prüfe deine Kondition, informiere dich über die aktuelle Wegsituation und Wetterbedingungen und plane deine Tour sorgfältig.
Viel Spaß beim Wandern!
🥾🫶🏔
Lyrik am Berg Petzen https://youtu.be/9_wJhkRc-Zc
Via di Francesco - In Windhosen voran
Entsetzt erwachten wir am Rande des Futtertroges: Fette Regentropfen💦 prasselten hernieder.
Sch.... die Wäsche hängt draußen ....😬
Nachdem die 👕🧦🩲 im Trockenen waren, ausgedeeeehntes Frühstück.
Und die WetterApp behielt recht😅
unsere Strategie ging voll auf.
Die Regenklamotten blieben als - modisch unauffälliges Zusatzgewicht - im Rucksack verpackt.
Der Wind blieb unverpackt und war heute ganztägig unser Wegbegleiter.
Über die alte Brücke überquerten wir die Sieve um alsbald den Weinbergen entgegen zu streben.
Über die windgebeutelten Weinreben hinweg genossen wir das weitreichende Panorama.
In Diacceto knurrte der Magen und wir deckten uns mit Luxus-Leckereien (mit äußerst geringem Haltbarkeitsdatum😉) im kleinen Dorfladen ein.
Nach unserem Verdauungsschläfchen setzten wir unsere Wanderung - auf heute vortrefflich markiertem Weg - fort. Alsbald erreichten wir das Waldgebiet - mit auffällig vielen Maronibäumen - welches wir erst kurz vor Consuma verließen.
Der Ort lag wie ausgestorben da. Einzig ein eigenartiges Dorfladen-Schnellimbiss-Lokal ließ Leben erahnen. Und dann, als hätte jemand den Pausenknopf gelöst, kamen am Abend plötzlich Menschen. Unterirdisches Tunnelsystem? Teleportiert? Rätselhaft.
Wir fanden unseren Unterschlupf in der einfachen Herberge. Um danach unser "Abendessen" in dem Dings einzunehmen.
Es gibt 3 Sorten Pizzen und eine örtliche Spezialität - der Name blieb nicht hängen - Fladenweißbrot mit diversen Füllungen, also fast wie eine Calzone. Die Größe des Stückes bestimmt man selbst und zahlt nach Kilopreis. Besteck und Teller Selbstbedienung aus dem Schrank.
Fazit: Consuma lebt, zumindest das Dorfdings.
Sunset - Abend Tour auf den großen Pfaffen 😜❤️ Traumhaft 🙏
Dankeschön Vicky🙏❤️
Ja , danke bin da neue👋