Bei der Sensationsinszenierung dieses Theaterstücks des Regime-kritischen russischen Autors Vladimir Sorokin, möchte ich in jedem Fall dabei sein und habe bereits gebucht: Großes Haus -Parkett rechts, Reihe 24 Platz 744 – Plätze – auch neben mir - sind noch frei.
Es handelt sich um eine internationale Ko-Produktion mit dem unnachahmlichen August Diehl in der Hauptrolle.
Ich freue mich über nette Begleitung!
Die inszenierung ist – wie alle 5 vorhergehenden Termine - fast ausverkauft.
Eine Anmeldung ist in diesem Fall aufgrund der nur noch sehr wenigen verfügbaren Karten nur sinnvoll, wenn eine Karte bereits gekauft ist – für Kurzentschlossene.
Soweit es mich angeht: I can’t wait!
Über das Stück
»Ein Schneesturm ist ein Wesen, das dem Menschen die Haut der Zivilisation abzieht.« Vladimir Sorokin
Nach der Premiere am 16. August bei den Salzburger Festspielen ist die internationale Koproduktion des Düsseldorfer Schauspielhauses ab dem 12. September endlich im Großen Haus zu sehen.
Im Zentrum steht die Reise des Landarztes Dr. Garin in ein abgelegenes Dorf. Seine Mission: die Bevölkerung gegen eine mysteriöse Seuche zu impfen, die Infizierte in zombieartige Wesen verwandelt. In Ermangelung anderer Transportmittel macht er sich gemeinsam mit dem Kutscher Perkhusha auf den Weg. Gezogen wird das Schneemobil von fünfzig grotesk kleinen Pferden. Je tiefer sie in die verschneite Landschaft vordringen, desto fantastischer wird ihre Reise. Wie aus einem Märchen entsprungen, begegnen sie erfrorenen Riesen, übernachten bei einer sinnlichen Müllerin mit ebenso winzigem wie bösartigem Ehemann, und geraten an eine Dealergruppe, Dopaminierer genannt. Nach Drogentrip und Nahtoderfahrung weiß Garin das Leben ganz neu zu schätzen. Doch immer tiefer geraten sie in den titelgebenden Sturm, und der Weg zur Rettung wird zum surrealen Überlebenskampf.
Wie bei Puschkin und Tolstoi trägt Sorokins kunstvoll komponiertes Vexierbild den Titel »Метель« – und erscheint zunächst als Kondensat der russischen Schneesturm-Tradition. Doch die Geschichte mit Landarzt, Kutscher, Zwergpferden und Riesen spielt nicht in der Vergangenheit, sondern in einer bizarren Zukunft, die auf unheimliche Weise unsere Gegenwart spiegelt.
Kirill Serebrennikov, eine der wichtigsten internationalen Stimmen des Gegenwartstheaters, eröffnet mit diesem im Wortsinn fantastischen Text die Spielzeit. Vladimir Sorokin gilt als einer der bedeutendsten russischen Prosaautoren und schärfsten Kritiker des russischen Staates.
Infos des Dhauses
https://www.dhaus.de/programm/spielplan/der-schneesturm/1717/
Trailer auf youtube
https://www.youtube.com/watch?v=M3kB6omEHeM
(Die Salzburger und Düsseldorfer Inszenierung sind identisch – eine Koproduktion )
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Treffpunkt
Weil es sich in der Vergangenheit mitunter als schwierig erwiesen hat, sich mit persönlich noch nicht bekannten Personen vor oder im vollen Schauspielhaus (Foyer) zusammenzufinden, schlage ich vor, dass wir uns vor der Burgerbraterei ‚Hans im Glück‘ treffen.
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Möglicher Ausklang des Abends
Schilling’s – das gemütliche Restaurant gleich hinter dem Schauspielhaus
https://schillings-restaurant.de/
schließt erst um 24.00 h.
Wenn sich also herausstellt, dass wir nach der Inszenierung noch munter genug sind, können wir den Abend gern bei einem gemeinsamen Häppchen oder Glas ausklingen lassen – entscheiden wir dann vor Ort.
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Zeit + Ort
- Veranstaltungsort Düsseldorfer Schauspielhaus, Gustaf-Gründgens-Platz, Großes Haus
- Termin Samstag, 29.11.2025
- Uhrzeit 19.00 (Vorstellungsbeginn ist um 19.30 h - wir treffen uns etwas vorher)
- Dauer 2.00 Stunden – keine Pause
- Preis ab 25 Euro (preiswerteste Kategorie)
- Ich habe gebucht - Großes Haus - Parkett rechts, Reihe: 24, Platz: 744
- Karten sind noch verfügbar – auch neben mir